Auch im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Bezirksliga belegt die Mannschaft des TuS Bersenbrück einen Platz im unteren Mittelfeld. Ein Rückblick auf die Saison.
Die Basketballer aus Bersenbrück gingen in dieser Saison mit nur einem Neuzugang an den Start, Center Christopher Martin kehrte aus Merzen zurück. Die ersten Spiele verliefen trotz der Eingespieltheit aber sehr holprig.
Im Auftaktspiel in Löningen dachte man lange den Aufsteiger im Griff zu haben, doch man gab das Spiel dann auch etwas unnötig noch aus der Hand. Im ersten Heimspiel gegen Wildeshausen und einer akzeptablen Leistung, die zum ersten Sieg führte schien man dann in der Saison angekommen zu sein.
Es folgten zwei schlechte Auftritte, zum einen in Osnabrück beim TSV, wo man mit 35 erzielten Punkte keine realistische Chance hatte und im Heimspiel gegen den MTV Lingen, bei dem man auch aufgrund der nicht konkurrenzfähigen Offensivleistung mit 54-58 verlor.
Nach den Herbstferien steigerte sich die Mannschaft jedoch enorm. Nach einem klaren und überzeugenden Heimsieg gegen den SV Bad Laer folgten zwei Auswärtserfolge, die jeweils nach Verlängerung entschieden wurden. Auch der Derbysieg gegen die benachbarten Neuenkirchener trug zur guten Stimmung bei. Da das abschließende Spiel gegen den am Ende ungeschlagenen Tabellenersten aus Quakenbrück verlegt werden musste und erst im März stattfand, ging man mit fünf Siegen am Stück in das neue Jahr.
Doch nachdem man mit einer Niederlage gegen den VfL aus Löningen, die dank einer starken Rückrunde Platz drei eroberten, nach einer intensiven Partie nur knapp verlor, schlug neben einer sinkenden Formkurve auch das Verletzungspech zu.
In Wildeshausen konnte man sich nach einem großen Rückstand im letzten Viertel noch fast herankämpfen und auch gegen den bis dato nur einmal besiegten Gast vom TSV Osnabrück fiel die Entscheidung erst in der letzten Minute, doch Erfolgserlebnisse blieben aus. Ein einziger Lichtblick war der letztendlich wichtige Sieg mit nur sechs Spielern in Lingen, um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu erhalten.
Ohne wichtige Stützen in der Mannschaft folgten dann Niederlagen gegen den OTB und Bad Laer, die noch um den Abstieg spielten. In der Nachholpartie gegen den QTSV war dann gar nichts zu holen.
Wieder etwas vollständiger ging es dann in das prestigeträchtige Duell nach Neuenkirchen, wo man sich kämpferisch gab und knapp durchsetzte, womit auch der Ligaverbleib gesichert war.
Ein weiteres knappes Spiel war dann die Niederlage gegen den TuS Bramsche, während ein fast versöhnlicher Abschluss beim Quakenbrücker Meister, bei dem man lange Zeit mitten im Spiel war und erst in den letzten Minuten nichts mehr entgegenzusetzen hatte, dann den Abschluss der Saison bedeutete.
Wie auch in der vergangenen Saison konnte die Herrenmanschaft aus Bersenbrück die gute Form aus der Hinserie nicht mit ins neue Jahr hinüberretten, mit nur zwei Siegen im Jahr 2015 war man aber trotzdem kein Abstiegskandidat.
Jetzt gilt es, sich in der langen Pause bis zum Saisonstart im Herbst wieder eine gute Mannschaft an den Start zu bringen.
In dieser Saison spielten:
Alexander Moor, Tobias Winner, Andre Henrich, Jens Siefke, Sebastian Ubbing, Guido Takahashi, Frank Kaschek, Thomas Mezger, Frederik Wiemerslage, Christopher Martin, David Arlinghaus, Udo Takahashi und André Tiefenthaler