Fußball spielen soll in erster Linie Spaß machen – egal auf welchem Leistungsniveau. Die individuelle Leistungsstärke hängt nicht nur von der Veranlagung ab, sondern auch von der sachkundigen Förderung und der persönlichen Lern- und Anstrengungsbereitschaft. Es muss Raum geben für den so genannten Hobbyfussballer, aber auch Angebote für denjenigen, der höhere Ziele verfolgt und willig ist, unter geschulter Führung seine Leistungsstärke kontinuierlich zu erhöhen, um später unter anspruchsvollen Bedingungen sein Können zu beweisen und sich daran zu erfreuen. An leistungsstarken Jugendspielern ist in der Regel jeder ambitionierte Fußballverein interessiert.
Die augenblickliche Situation im TuS weckt allgemein den Wunsch, die Leistungsstärke in allen- besonders den höheren Altersklassen - im Jugendbereich zu stärken. Dirk Milde plädiert deshalb für eine insgesamt bessere Aus- und Fortbildung der Trainerteams. Regelmäßige Lehrangebote – verbunden mit der Erlangung besonderer Qualifikationen (Trainerscheine) - müssen seiner Ansicht nach verkehrsmäßig schnell erreichbar sein, eine finanzielle Unterstützung Bereitwilliger wäre durch vereinsfördernde Gruppen denkbar.
Dirk trainiert im Team mit Stefan Hörnschemeyer und Andreas Thöle die aktuelle E-I-Jugend, die in der vergangenen Saison Staffelmeister wurde. Sein zeitlicher Aufwand für Training und Spiel beträgt wöchentlich etwa 5 Stunden. Das Trainerteam baut diese Mannschaft seit 2009 (damals G – Jugend) auf. Erste Trainererfahrungen sammelte er als 14-Jähriger an der Seite seines Vaters Horst, später im A- und B- Jugendbereich mit verschiedenen Trainingspartnern. Zu den Höhepunkten zählt er den Gewinn der Kreismeisterschaft mit der B – Jugend im Jahr 1999. Mit Freude registriert er Entwicklungsfortschritte im Training und Spiel und – wie er sagt – genießt er die „Adrenalinschübe an der Seitenlinie“. Wichtig ist ihm auch die Aufarbeitung destruktiver Verhaltensweisen (z. B. mangelnder Respekt vor Trainern, Mit- und Gegenspielern). Spielstrategisch liegt ihm daran, dass die noch recht jungen Spieler lernen, unterschiedliche Situationen spielerisch zu lösen und damit auch das Mannschaftsspiel gestärkt wird.
Den ehrgeizigen Zielsetzungen wünschen wir ein erfolgreiches Gelingen!
Hermann Thöle