Uphusen/Bersenbrück Eine kämpferisch starke Leistung des TuS Bersenbrück beim Spiel im Achimer Ortsteil Uphusen brachte ein 1:1 Unentschieden, die nach Geld-Rot für Christopher Cook und dem Platzverweis für Patrick Greten mehr als 40 Minuten mit nur neun Spielern das Unentschieden verteidigten. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Nicht zum ersten Male beendete der TuS eine Partie gegen Uphusen zu neunt. Aber Platzverweise garantieren keine Tore. Das hat sich auch bei diesem Spiel gezeigt. Obwohl die Gastgeber eine Halbzeit lang in doppelter Überzahl spielten, endete die Partie unentschieden. Denn der TuS ermauerte und verdiente sich durch das 1:1 den einen Punkt.

 Leonard Hedemann (re.) erzielte per Kopfball den verdienten  Ausgleichstreffer in der 29. Minute, nachdem der Gastgeber wie aus dem Nichts in der 20. Minute in Führung gegangen war. Nicolas Eiter (3.v.re.) hatte schon kurz zuvor den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Leider fiel kurz Ende mit einer Knieverletzung aus.  

Turbulente Minuten gab es noch kurz vor dem Pausenpfiff. Christopher Cook (li) und Patrick Greten mussten nach zweifelhaften Entscheidungen des Schiedsrichters kurz vor der Pause das Spielfeld vorzeitig verlassen. Zunächst fiel der TBU-Stürmer Philipp-Bruno Rockahr während einer Unterbrechung bei einem Tumult zu Boden. Er soll von Christopher Cook geschubst worden seien, was aber eigentlich von einem anderen Bersenbrücker Spieler erfolgt war. Beide Spieler sahen nach minutenlanger Diskussion mit dem teilweise ein wenig überforderten Unparteiischen die Gelbe Karte. Für Cook war es jedoch schon die zweite. Folgerichtig sah er die Ampelkarte (40.). Platzverweis Nummer zwei ereignete sich in der vierten Minute der Nachspielzeit. Ein Uphuser Spieler machte sich alleine auf den Weg in Richtung TuS-Tor. Dabei legte er sich den Ball zu weit vor und verlor das Spielgerät. Dennoch wurde er von Patrick Greten tuschiert. Der Schiedsrichter bewertete das Vergehen als Notbremse und zog die Rote Karte.  

In der zweiten Halbzeit taten sich die Gastgeber enorm schwer, um die Defensive des TuS in Verlegenheit zu bringen. Den Gastgebern fiel gegen die Bersenbrücker einfach nichts ein, weil der TuS gut verschob und damit Uphusens Offensive vor Probleme stellte. Der TuS setzte hingegen auf Konter und hatte sogar zwei Möglichkeiten den Siegtreffer zu erzielen. Mit diesem Unentschieden verpasste der TUS Bersenbrück die Chance, an einem direkten Konkurrenten vorbeizuziehen. In der Tabelle verbesserte sich der TUS Bersenbrück trotzdem und steht nun auf Rang sieben. Am kommenden Spieltag genießt der TUS Bersenbrück ab 15 Uhr Heimrecht im Hasestadion gegen den VfL Oldenburg

Franz Josef Schwierjohann (re.) aus Voltlage, auch schon zu Bezirksligazeiten für den TuS aktiv, hospitiert derzeit bei den Bersenbrücker Trainern. 

Eine ausführliche Bildergalerie von Reinhard Rehkamp kann unter dem nachfolgenden Link eingesehen werden:  

https://www.fupa.net/galerie/turnerbund-uphusen-tus-bersenbrueck-361862/foto1.html